Der Weg Denk mal nach Der Fluch Vorsicht Mensch!
Konzept Exponate Tourplan Fotos von Ausstellungen
Bamberger Dom
Stadthalle
Westerburg
Kreishaus
Gummersbach
Stadthalle
Montabaur
Kongresshalle
Bamberg
St. Marien,
Northeim
Parochialkirche
Berlin
"Vorsicht Mensch! Kunst macht sichtbar"

Fotos: Johannes Heibel

1. Vernissage der Ausstellung
14. Oktober 2007, 17 Uhr
in der Parochialkirche Berlin-Mitte

 


(Bitte klicken Sie auf die Einladung, um sie zu öffnen!)

Neben Vertreterinnen und Vertreter der Ev. Kirche, der Stadt Berlin, waren auch Hilfsorganisationen wie u.a. Terre des Femmes und Wildwasser Berlin bei der Eröffnungsveranstaltung vertreten. Sie eröffneten die Ausstellung gemeinsam mit der Frauenrechtlerin Seyran Ates und Johannes Heibel, Vorsitzender der Initiative gegen Gewalt... e.V.


Fotos: Frank Hügle

AUF DEN FOTOS: Dr. h.c. Wolfgang Thierse, Bundestagsvizepräsident

Schirmherr der Ausstellung:
Bundestagsvizepräsident Dr. h.c. Wolfgang Thierse


Fotos: Frank Hügle

LINKS: Dr. Christian Hanke, Bürgermeister Bezirk Berlin-Mitte

RECHTS: Iris Hölling, Geschäftsführerin Wildwasser Berlin e.V.

"Es ist für Mädchen auch heute noch ein mutiger Schritt, mit jemandem über sexuelle Gewalt zu sprechen, besonders wenn sie im sozialen Nahraum, in der Familie geschieht - was nach wie vor die häufigste Form ist.

Wir Erwachsenen müssen lernen, hinzuhören, zuzuhören, wachsam zu sein, den Mädchen und Jungen ein Gegenüber zu sein. Wir sind verantwortlich für ihren Schutz, nicht sie selbst."

Iris Hölling in der Eröffnungsrede


Fotos: Frank Hügle

LINKS: Seyran Ates, Frauenrechtlerin und Rechtsanwältin aus Berlin

RECHTS: Regina Kalthegener, Rechtsanwältin, Beauftragte von Terre des Femmes e.V.

"Es ist ein Irrtum zu glauben, höhere Freiheitsstrafen würden Täter vor Missbrauch zurück schrecken lassen. In der Wahrnehmung muss sich etwas ändern. Mädchen, Jungen und Frauen sind keine Sachen, derer Mann sich beliebig bedienen darf. Wir hoffen, dass diese Ausstellung helfen kann, wachzurütteln. Kinder sind keine Gebrauchsgegenstände.
(...)
Im Namen von TDF wünsche ich der Ausstellung deshalb das Interesse an Öffentlichkeit, das dem Thema gebührt. Damit das Wegsehen endlich aufhört und mehr Zivilcourage gezeigt und Opferschutz eingerichtet wird."

Rechtsanwältin Regina Kalthegener, Beauftragte von TERRE DES FEMMES in der Eröffnungsrede


Fotos: Frank Hügle

LINKS: Susanne Kahl-Passoth, Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

RECHTS: Dr. Dietmar Wauer, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates der St. Petri- St. Marien-Gemeinde Berlin

(...) Vorsicht Mensch! - unter dieser Überschrift nähert sich diese Ausstellung in der Parochialkirche der Thematik von Gewalt und Missbrauch an Kindern und Jugendlichen an. Sie führt ihre Besucherinnen und Besucher damit an Abgründe des menschlichen Lebens. Sie drängt uns dazu, hinzusehen, zuzuhören, Anteil zu nehmen am Leid der Opfer. Sie appelliert zur Vorsicht.

Um der Kinder und Jugendlichen willen braucht es diesen Appell. Denn wer Vorsicht im Umgang mit seinen Mitmenschen walten lässt, geht aufmerksam, wachsam und sensibel mit ihnen um. Und darum geht es, in einer Problematik, die oft von Schweigen, Verdrängen und Wegschauen geprägt ist.
Kinder und Jugendliche werden in unserem Land misshandelt und missbraucht. Einige wenige Fälle dringen an die Öffentlichkeit. Viele Fälle bleiben ungesehen und ungehört im Dunkel. Die „Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen“ hat sich zur Aufgabe gemacht, dieses Dunkel zu lichten, für Kinder in Not Ansprechpartner und Hilfe zu sein und die Gesellschaft zu sensibilisieren.

Die hier ausgestellten Arbeiten sind dafür ein wichtiger Beitrag. Sie bringen Licht in das Dunkel. Sie rütteln auf. Sie drängen zum Hinsehen und zum Handeln. Das braucht unsere Gesellschaft. Das Hinsehen und das Handeln sind notwendig! (...)

Grußwort von Susanne Kahl-Passoth

 


Musikalischer Rahmen

Violin-Duo
Henriette Klauk und Marianne Richter,
Preisträgerinnen von “Jugend musiziert Berlin”

 

Verleih der Ausstellung über die Initiative gegen Gewalt: Tel. 0 26 23 / 68 39
© 2007 - Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e.V.