Professor Blanz, Uni Jena Dr. Anita Heiliger, München Kriminaldirektor Klös, Polizei Berlin
Dr. Sibylle Plogstedt, Bonn Ulrike M. Dierkes, Melina e.V., Stuttgart

Prof. Dr. Bernhard Blanz

Ordinarius der Friedrich-Schiller-Universität,
Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Jena,
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie e.V.

 

"...gerne bestätige ich Ihnen, dass ich Ihre Aktivitäten in einem Strafverfahren wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern, in dem ich als Sachverständiger tätig war, kennengelernt habe. Der Täter wurde inzwischen zu einer rechtskräftigen Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt. In diesem Verfahren haben Sie maßgeblich zur Aufdeckung der Straftaten beigetragen. U.a. haben Sie die betroffenen Kinder befragt. Im Rahmen des Strafverfahrens hat man sich intensiv mit diesen Befragungen auseinandergesetzt, u.a. wurden die vorliegenden Tonbandprotokolle im Gerichtssaal vorgespielt. Dabei wurde deutlich, dass Ihre Vorgehensweise außerordentlich kompetent und hochgradig professionell war; insbesondere ist es Ihnen gelungen, Suggestibilitätseffekte zu vermeiden.

Ich schätze und unterstütze Ihre Aktivitäten nachhaltig und danke Ihnen für Ihre außerordentlich engagierte und erfolgreiche Arbeit. Sie tragen in vorbildlicher Weise dazu bei, den nach wie vor tabuisierten sexuellen Missbrauch aufzudecken, dadurch wirken Sie mittelfristig auch präventiv.

Ich wünsche der Initiative auch in Zukunft guten Erfolg."

Prof. Dr. B. Blanz, März 2003

[Über diesen Fall können Sie in der Westerwälder Zeitung vom 27. Jan. 2003 nachlesen, "Missbrauch: Haft für 68-Jährigen"]